Nachdem bestehende Wartehallen eines global operierenden Systemanbieters abgetragen worden sind, mussten zwischenzeitlich bis zur Errichtung der neuen Unterstände temporäre Wartehallen errichtet werden. Für die kurzzeitige Nutzung sollte eine einfache und wirtschaftliche Konstruktion gefunden werden. Die Konstruktion wird aus vier Brettsperrholzplatten gebildet und nutzt mit dem schubfest gefügten Eckdetail die vorteilhafte Faltwerkwirkung zur räumlichen Aussteifung. Dazu wurden die Elemente so gefräst, dass über Eck eine Verblattung und Verschraubung erfolgen konnte. Trotz nur kurzer Nutzungsdauer musste eine Gründung auf Stahlbetonfertigplatten gewählt werden. Die Entwicklung erfolgte für eine Kleinserie von 30 Fahrgastunterständen. 17 wurden realisiert, einige erfuhren Nachnutzungen z.B. als Trainerhäuschen in Sportvereinen.