Der äußerlich homogene Baukörper besteht in seiner Konstruktion aus einer Halle in Stahlbauart und über Eck angeordneten dreigeschossigen Mantelbauten aus Stahlbeton. Der Tragwerksentwurf ist von den vielfältigen Anforderungen der Labornutzung geprägt. Das Programm umfasst Reinraum- und Laborbereiche mit hohen Installationsgraden der technischen Gebäudeausrüstung, schwingungsentkoppelte Räume sowie Büro- und Verwaltungsbereiche. Der stützenfreie Reinraumbereich wird von geschosshohen Stahlrahmenträgern überspannt. Sie bilden das Installationsgeschoss, in dem die technischen Versorgungsanlagen der darunter liegenden Reinraumnutzung untergebracht sind. Die Mantelbauten sind in Stahlbetonbauweise mit unterzugsfreien Flachdecken ausgeführt und werden zur Aussteifung der Stahlkonstruktion mit genutzt. Die kaskadenartige Treppenanlage wurde aus filigranen Stahlbetonfertigteilen realisiert, die jeweils an den Haupt- sowie durch die Zwischenpodeste gestützt werden.
Laboratorium für Nano- und Quantenengineering, Leibniz Universität Hannover Ort: Hannover, Niedersachsen Auftraggeber: Staatliches Baumanagement, Hannover Architekt:KSP Engel und Zimmermann, Braunschweig BGF: 4.123 m² Bauwerkskosten: 12,8 Mio. € Leistungsumfang: LP 2 - 6, 8 Planungszeitraum: 2007 - 2009 Fertigstellung: 2009 Bildmaterial: Jürgen Voss; Marcus Bredt; KSP Architekten; DREWES + SPETH