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Marie Curie Schule
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Marie Curie Schule

Um Raum für eine Orientierungsstufe zu schaffen, wird die Marie Curie Schule in Ronnenberg um einen dreigeschossigen Neubau erweitert. Der L-förmige Erweiterungsbau wird im Erdgeschoss an ein Bestandsgebäude und über einen eingeschossigen Verbindungsbau an die Magistrale des Bestandes angebunden. Eine zweite Baumaßnahme stellt die Erweiterung des vorhandenen Lehrerzimmers dar.
Der Schulneubau ist im Wesentlichen in Stahlbetonbauweise geplant. Im dreigeschossigen Baukörper sind zweiachsig gespannte Flachdecken (h=30cm) vorgesehen, die von Randunterzügen und Stahlbetonwänden getragen werden. Die Auskragung oberhalb des Eingangs wird von den Stahlbetonwänden der Obergeschosse in Zusammenwirkung mit den Brüstungsüberzügen abgefangen. Die wandartigen Träger liegen im Erdgeschoss auf 30cm starken Wandscheiben und Stahlbetonrundstützen auf. Der eingeschossige Verbindungsbau wird mit einer Flachdecke (h=20cm) ausgeführt, die von Mauerwerkswänden und Stahlbetonwandscheiben getragen wird. Vom dreigeschossigen Baukörper wird der Verbindungsbau durch eine Fuge getrennt.
Die Gründung erfolgt auf einer durchgehenden Bodenplatte mit umlaufender Frostschürze. In den eingeschossigen Gebäudeteilen ist eine Dicke von 25cm ausreichend. Im dreigeschossigen Gebäudeteil sind 40cm vorgesehen. In hoch beanspruchten Bereichen wird die Sohle auf 60cm verstärkt, um eine ausreichende Lastverteilung und möglichst gleichmäßige Bodenpressungen zu erreichen.
Die Erweiterung des Lehrerzimmers wird mit einer von Mauerwerkswänden und Stahlbetonstützen getragenen, 22cm starken Stahlbetonplatte ausgeführt. Die Attika wird tragend in Stahlbeton ausgebildet und überspannt so die Öffnungen in der Fassade. Im bestehenden Lehrerzimmer wird eine tragende Wand entfernt, um einen Durchgang in die Lehrerzimmererweiterung zu schaffen. Die Bestandsdecke wird in diesem Bereich punktuell auf Konsolen, die vom neuen Randunterzug auskragen, aufgelegt. Die Gründung der Lehrerzimmererweiterung erfolgt auf einer 25cm starken Sohlplatte mit umlaufender Frostschürze.

Marie Curie Schule Erweiterung
Ort:
Ronnenberg, Niedersachsen
Auftraggeber: Stadt Ronnenberg, Ronnenberg
Architekt: Venneberg, Zech & Partner, Hannover
BGF: 4.282 m²
Bauwerkskosten: 8,83 Mio. €
Leistungsumfang: LP 1 - 6
Planungszeitraum: 2019 - 2021
Fertigstellung: voraussichtlich 2024
Bildmaterial: Venneberg, Zech & Partner; Grün Plan Landschaftsarchitekten

PDF: Projektinfo und Bilder