Der Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Lathusenstraße in Hannover besteht aus einem dreieinhalbgeschossigen, nicht unterkellerten, u-förmigem Baukörper mit Ziegelfassaden. Das Gebäude wird als Mauerwerksbau mit zweiachsig gespannten, 22cm starken Stahlbetondecken konzipiert. Die Balkone werden auskragend mit thermischer Trennung geplant. Aufgrund der Gebäudeabmessungen von jeweils rund 55m wird das Gebäude durch drei Fugen unterteilt. Die Fugen werden durch Doppelwände ausgebildet. Die räumliche Aussteifung erfolgt durch die zahlreichen Mauerwerkswandscheiben.
Die Gründung erfolgt auf einer durchgehenden, 30cm starken Gründungsplatte. Umlaufend wird eine Frostschürze vorgesehen.
In den Außenanlagen werden Nebengebäude in massiver Bauweise für die Müllcontainer und die Fahrradstellplätze vorgesehen. Die Stahlbetonplatten der Decken werden von Wandpfeilen aus Ziegelmauerwerk getragen. Die Ausfachung zwischen den Pfeilern erfolgt mit Lochmauerwerk, das für die Windlasten auf Plattenbiegung nachgewiesen wird.