Zur Einführung der E-Mobilität im Busbetrieb der Hannoverschen ÜSTRA werden Stromladestellen zur Aufstellung an den jeweiligen Buslinien-Endpunkten entwickelt. Als Prototyp wird ein einfacher Mast mit auskragender Ladekontaktstelle entwickelt. Neben der Ladefunkton über den Scherenhubkontakt werden im Schaft noch Vorrichtungen zur Fahrgastinformation integriert. Im Findungsprozess wird zunächst eine Konstruktion mit einer gefalteten, tragenden Blechoberfläche entwickelt. Die final entwickelte Konstruktion folgt hingegen dem Prinzip des innenliegenden Tragwerks mit Hüllkonstruktion aus Glas und Aluminium.
Die Primärkonstruktion besteht aus zwei Kragstützen mit auskragenden Trägern. Die Profile werden mit Streben ausgesteift und dienen als direkte Unterkonstruktion für die Hüllkonstruktion im Bereich des Deckels sowie des Schafts. Die schwarz beschichtete Verglasung wird in schlanken Rahmenprofilen befestigt. Sie kann für Wartungszwecke aufgeklappt werden. Die Seitenteile werden aus gebürstetem, massivem Aluminiumblech gefertigt und an der Primärkonstruktion befestigt.
Die Tragkonstruktion wird so dimensioniert, dass sie Einwirkungen aus Wind, Schnee und Fahrzeuganprall widersteht. Die Gründung erfolgt mittels zweier Rammrohrpfähle.