Die Maßnahme gliedert sich in den Verwaltungsbau und die teilweise öffentlich genutzte, erdüberdeckte Garage. Die Primärkonstruktion des Verwaltungsbaues wurde als fugenlose Stahlbetonkonstruktion konzipiert. Die Obergeschosse sind mit punktgestützten Flachdecken ausgeführt. Über dem Erdgeschoss wurde die Deckenkonstruktion mit Stahlverbundträgern ausgeführt, um die überhängenden Bereiche verformungsarm abzutragen. Die Zwangbeanspruchung der Aussteifungskerne infolge des Betonschwindens der Deckenplatten wurde gesondert untersucht und mit den Beanspruchungen des räumlichen Lastabtrages überlagert. Das Atrium wird mit einer Stahlkonstruktion aus geschweißten Stahlkastenträgern überspannt. Die Verbindungsstege sind zur Begrenzung der Schwingungsanfälligkeit mit vorgespannten Seilen abgespannt. Dazu wurden sie als Einfeldträger über die gesamte Hallenbreite bemessen. Im Gebrauchszustand bilden die vorgespannten Seilstützen ein Mittelauflager, so dass die für die Schwingungsuntersuchung wirksame Steifigkeit der eines über zwei Felder durchlaufenden Trägers entspricht.
Die erdüberdeckte Garage wurde in Massivbauweise konzipiert und durch Fugen in unabhängige statische Systeme getrennt. Der Deckel liegt mit Gleitlagern am Verwaltungsbau auf. Der Stahlbetondeckel trägt intensiv bepflanzte Grünflächen, die den Fortsatz eines öffentlich genutzten Parks bilden. Frei geformte Öffnungen dienen zur natürlichen Belichtung und Belüftung der Garage.